DMG Beitragserhöhung 2010

 

 

25. Januar 2015 / 03. Februar 2015

 

Deutsche Myasthenie Gesellschaft  (DMG) -  Beitragserhöhung 2010 um bis zu 200%,
beschlossen von ca. 2 % der Mitglieder!  
Ein solches Vorgehen darf sich nicht wiederholen!!

 

Mehr als 3000 Mitglieder umfasste die DMG schätzungsweise in 2010.
62 Mitglieder waren auf der Mitgliederversammlung der DMG (im Anschluss
an den fachwissenschaftlichen Teil der Veranstaltung) in Dresden anwesend.
58 Mtglieder stimmten mit ihrem Ja für die Beitragserhöhung.


Unter Punkt 7 wurde der Antrag des 1. Vorsitzenden zur Beitragerhöhung
angenommen mit 58 Ja-Stimmen, 4 Gegenstimmen und ohne Enthaltungen.
- laut Protokoll (veröffentlicht in "DMG-Aktutell" 2-2010)


 

In der Einladung zur Mitgliederversammlung in der „DMG-AKTUELL“ 1-2010 hieß es
lediglich, dass aufgrund der Finanzsituation des Vereines…die Mitgliedsgebühren zum
01. Jan. 2011 angehoben, bzw. angepasst werden. Kein Wort zur tatsächlichen Höhe.

 

 

Bis Ende 2010
blieb der Mitgliedsbeitrag gestaffelt:

 

 

Ab 01.01. 2011
Beitragserhöhung
ohne Staffelung.

 

Beitragserhöhung in %

 

28 €

Erwachsenes Mitglied und direkter Angehöriger

 

 

48 €

 

75 %

 

15 €

Kind bis 12 Jahre

 

 

48 €

 

über 200 %

 

22 €

Schüler bis 18 Jahre, Student bis 28 Jahre, Rentner

 

 

48 €

 

über als 100 %

 

62  Mitglieder von über 3000 hatten die körperliche Leistungsfähigkeit und die finanziellen Mittel an der Mitgliederversammlung teilzunehmen.

Die Übernachtung plus Verpflegung im Hotel kostete von Freitag bis Sonntagmorgen pro Person im Einzelzimmer 145 Euro, im Jugend Gäste Bereich 65 Euro. Wer also eine Begleitperson brauchte, zahlte das Doppelte (oder 20 Euro weniger im Doppelzimmer. Hinzu kamen und kommen die Anfahrtskosten.


58 Mitgliedern fehlte das Mitgefühl für diejenigen, die nicht an der Versammlung teilnehmen konnten, weil sie schwer krank und / oder arm sind. Rund 2% der Mitglieder beschlossen also die Gebührenerhöung um bis zu 200 % (= ausge-
rechnet die Kinder betrifft das am härtesten.

 

Die paradoxe Situation:

Wer es sich finanziell nicht leisten konnte, an der Abstimmung teilzunehmen, musste die drastische Beitragserhöhung hinnehmen,.

 

Ein Mitglied (Ärztin) stellte unmittelbar vor der Versammlung Absprachen fest. Ich selbst erlebte, wie n "eine Art Cheerleader",  platziert im Zentrum des Raums laut "JAAA" jubelte, sobald der Versammlungsleiter (1. Vorsitzender) die Erhöhung auf 48 Euro beantragte.



Dabei wurde von Herrn Rohn auf einem vorangegangenen Treffen berichtet, dass mit der Einrichtung von Myasthenie-Zentren viel Geld in die Kasse der DMG fließen würde.

Vgl.:

"Antrag zur Einleitung des Zertifizierungsverfahrens für integrierte Myastheniezentren"

Was die Zertifizierung die zukünftigen Zentren kostet, wird dort erläutert:

 

http://www.myastheniezentren.de/attachments/article/6/207_Antragsformular-1-2.pdf


Weitere Informationen unter:


 

http://www.myastheniezentren.de/verfahren.html

 

Freya Matthiessen

 

 

 




 


 

 

 

 

 

Freya Matthiessen 25. Jan. 2015